Warum Boxspring-Betten für viele Menschen ungeeignet sind
Mit ihrer ausladenden und gemütlichen Optik begeistern Boxspring-Betten viele Menschen. Auch beim Probeliegen ist man vom weichen Liegegefühl schnell angetan. Doch dieser Eindruck kann leicht irreführend sein: Denn für die meisten Schläfer sind Boxspring-Betten aufgrund ihrer begrenzten Anpassbarkeit nicht geeignet. Das „weiche Liegegefühl“ dieser mehrschichtig aufgebauten Betten täuscht darüber hinweg, dass ein Boxspring-Bett – dies betrifft speziell preiswerte Angebote – einem klassischen Bettsystem aus Matratze und Rahmen in einigen entscheidenden Punkten unterlegen ist.
Der Aufbau von Boxspring-Betten bringt Nachteile mit sich
Boxspring-Betten bestehen in der Regel aus drei Komponenten. Die Box, die je nach Preisklasse einen Taschenfederkern oder einen simplen Federkern besitzt, bildet die Grundlage des Boxspring-Bettes und ersetzt das Bettgestell sowie den Rahmen eines klassischen Bettsystems. Auf der Box wird die eigentliche Matratze platziert. Die oberste Schicht bildet der so genannte Topper, der auf die Matratze aufgelegt wird. Problematisch an diesem Aufbau ist, dass sich solch ein mehrschichtiges System schon allein aufgrund seiner Gesamthöhe nicht in dem Maße an die individuelle Körperform anpassen kann, wie dies bei einem klassischen Bettsystem der Fall ist. Auf die Körperkontur und persönliche Bedürfnisse des Schläfers kann ein Boxspring-Bett gegebenenfalls nur über zonierte Matratzen eingehen, weil es keinen strukturgebenden Bettrahmen gibt.
Ein angepasstes Bettsystem ist die bessere Wahl
Bei der Wahl des passenden Bettsystems sollte man darauf achten, dass die Wirbelsäule in jeder Schlaflage ihre natürliche Haltung einnehmen kann. So sollte die Wirbelsäule in der Seitenlage in einer waagrechten Linie gehalten werden und in der Rückenlage in ihrer natürlich geschwungenen Form unterstützt werden, damit man dauerhaft erholsam und gesund schläft. Deshalb muss ein gutes Bettsystem Faktoren wie Körpergröße, Gewicht oder Körperform berücksichtigen und in diesen Punkten entsprechend anpassbar sein. Im Vergleich zu einem Boxspring-Bett mit seinem mehrschichtigen Aufbau kann dies ein klassisches Bettsystem aus
Matratze und
Bettrahmen viel besser erfüllen – nicht zuletzt deshalb, weil zwei Komponenten individuell auf den Schläfer angepasst werden.
Abschließend noch ein Tipp für alle, die auch vom optischen Aspekt eines Boxspring-Bettes angetan sind: Über die Wahl eines entsprechend gestalteten Bettgestells kann man sich diese Optik ins eigene Schlafzimmer holen, ohne auf ein klassisches Bettsystem und seinen wesentlich besseren Liegekomfort verzichten zu müssen. Viele dormabell Händler bieten solche Möbel an.