Es gibt Dinge, die bleiben besser unsichtbar. Denn wer weiß wie wir uns fühlen würden, sähen wir all die elektrischen und elektromagnetischen Felder, die unsere Lebensbereiche durchfließen. In Anlehnung an die als Smog bekannten schädlichen Industrieabgase, werden diese Felder
Elektrosmog genannt. Und obwohl es Beweise für den schädlichen Einfluss auf unsere Gesundheit im Allgemeinen und auf unseren Schlaf im Besonderen gibt, liegen selbst Expertenmeinungen bei diesem Thema weit auseinander.
Unser Fortschritt macht uns das Leben so bequem und angenehm wie möglich. Wir besitzen unzählige elektronische Geräte, die ständig irgendwie vernetzt sind. Sei es mit einer Stromquelle oder einem Funknetz. Während wir auf unsere Bildschirme blicken, mit unserem Handy telefonieren oder nur die Waschmaschine laufen lassen, sehen wir nicht, welche elektrischen oder magnetischen Wellen sich um uns herum bewegen.
Studienergebnisse zeigen, dass ca. 30% der Menschen sensibel bis hochsensibel auf "Elektrosmog" reagieren. Das Bundesamt für Strahlenschutz gibt Hinweise zu Strahlenbelastung und rät, „die persönliche Strahlenbelastung durch eigene Initiative zu minimieren“. Das gilt vor allem für den Schlafbereich, denn immer wieder kommt es im Zusammenhang mit "Elektrosmog" zu Schlafstörungen und Unruhe.
Elektrische Wechselfelder
Elektrische Wechselfelder entstehen durch elektrische Wechselspannung in Geräten, Leitungen und Installationen. Und da unsere Stromversorgung mit Wechselspannung (230 Volt) betrieben wird, haben wir die entsprechenden Felder im gesamten Wohnbereich. Sie bilden sich dabei ganz unabhängig, ob ein Verbraucher angeschlossen ist oder nicht, da der Strom ständig durch die Leitungen fließt. Im Schlafbereich kann es besonders unangenehm sein, denn die Wechselfelder setzen den Körper unter Stress. Das kann sich durch nächtliches Schwitzen, Schlafstörungen bis hin zu Angstzuständen und Depression äußern. Elektrische Wechselfelder von Nachttischlampen, Beleuchtungen mit elektronischen Netzteilen, Notebooks und Netzteilen zum Laden von Smartphones am Nachttisch erzeugen bis zu 270 V/m. Als Zielwert ist im Standby ein Wert von < 1 V/m anzustreben.
Was also tun, um sich hier zu schützen? Eine aufwendige Lösung ist die entsprechende Abschirmung, indem leitfähige Folien, Materialien und Farben fachgerecht angebracht und geerdet werden. Bedeutend günstiger und vor allem auch schneller ist die Verwendung eines Netzfreischalters. Mit diesem wird die Stromzufuhr automatisch abgestellt, sobald kein Gerät mehr Strom verbraucht. Ihr solltet allerdings das Standby vermeiden. Übrigens, unsere
dormabell Innova Motorrahmen sind hier empfehlenswert.
Magnetische Wechselfelder
Sobald ein elektrisches Gerät eingeschaltet ist, entstehen
magnetische Wechselfelder. Dabei gilt: Je größer die Leistung des Gerätes ist, je stärker ist das Magnetfeld. Durch Radiowecker und elektrische Uhren auf dem Nachttisch werden im Randbereich des Bettes bis zu 550 nT (Nanotesla) ermittelt. Als Zielwert ist im Standby ein Wert von 0 nT anzustreben. Setzen wir uns diesem aus, kann es zu Migräne, Kopfschmerzen, Nervösität, Gereiztheit und Schlafstörungen kommen.
Für einen guten Schlaf ist es empfehlenswert, alle nicht benötigten Geräte auszuschalten und genügend Abstand zu halten. Gerade bei Radioweckern sollte darauf geachtet werden, dass dieser mindestens einen Meter von eurem Schlafplatz entfernt ist. Eine Stereo-Anlage sollte lieber nicht im Schlafzimmer stehen. Tut sie es doch, sollte darauf geachtet werden, dass zwischen ihr und eurem Kopf mindestens zwei Meter liegen.
Hochfrequente Wellen
Während sich elektrische und magnetische Wechselfelder im Niederfrequenzbereich von bis zu 50 Hertz bewegen, entstehen die
hochfrequenten Wellen im Kilo- bis Gigahertzbereich. Da sie durch die Luft übertragen werden, gibt es mittlerweile kein Fleckchen Erde, das nicht künstlich bestrahlt ist. Die Technologie, die diese Wellen erzeugt, ist essentieller Bestandteil unserer modernen Kommunikation. Unter anderem Fernsehen, Radio, Mobilfunk und WLAN, aber auch Mikrowellenherde und Energiesparlampen lassen die auch als elektromagnetisch bekannten Wellen entstehen. Schnurlose Telefone und WLAN senden gepulste Signale mit etwa 10.000 bis 100.000 Mikrowatt pro Quadratmeter. Die hier bereits vorhandene enorme Belastung für den Körper wird durch die Weiterentwicklung der Technik in den letzten Jahren noch gesteigert. Um noch mehr Informationen zu senden, werden die Wellen pulsiert gesendet. Dabei wird der Sender permanent ein- und ausgeschaltet, was neben den eigentlichen Wellen noch eine zusätzliche Dauerreizung der Nerven darstellt.
Unser Organismus scheint damit überfordert und reagiert unterschiedlich. Die Folgen können sein: Müdigkeit, Ohrengeräusche und Schwindelgefühle, Schlafstörungen und Kopfschmerzen sowie Depressionen und Herzrhythmusstörungen.
Der Schutz vor diesen hochfrequenten Wellen ist schwierig, dafür müsste man auf die Technisierung zuhause verzichten, oder sie zumindest auf Notwendigkeiten reduzieren.
Keine übereilten Aktionen
Wer sich Gedanken macht, der sollte vorab eine qualifizierte Analyse der Strahlenbelastung vornehmen. Dabei sind die Verwendung hochwertiger Messgeräte und die Nutzung qualifizierter Messtechniken unerlässlich. Mancherorts bieten speziell geschulte dormabell Schlaf-Berater diesen Analyse-Service an.
Technik raus und gute Nacht?
Auch wenn der Einfluss von Elektrosmog auf unsere Gesundheit noch nicht abschließend geklärt ist, sprechen wissenschaftliche Studien und die Aussagen der Betroffenen eine eindeutige Sprache. Die Technisierung hat einen Preis, dem man mit wachen Augen begegnen sollte. Gerade im Schlafbereich solltet man sicherstellen, dass die Strahlung so gering wie möglich gehalten wird. Denn gerade im Schlaf, wenn unser Körper regeneriert und viele Prozesse herunterfährt, sollten die schädlichen Einflüsse soweit wie möglich zurückgefahren werden.
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